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Samstag, 24. Dezember 2011

Frohes Fest

An alle ein frohes Weihnachtsfest und falls man sich bis dahin nicht nochmal hört bzw. schreibt einen guten Rutsch ins neue Jahr !!!!!

damit ihr aufm laufenden bleibt was in nächster Zeit so abgeht… nachdem die Arbeit nun endlich vorbei ist fahren wir am 26. Richtung Norden zur Mahia Peninsula um dort 2 Tage an einem einsamen Strand zu relaxen. Ich denk mal das haben wir uns verdient :-)
Anschließend geht’s auf Richtung Lake Taupo, wo wir den knapp 8-stündigen Tongariro Alpine Crossing bestreiten werden. Hierbei handelt es sich um einen der 10 schönsten Wanderwege weltweit (laut Reiseführer). Das ich nicht der allergrößte Wanderfan bin dürfte kein großer Geheimnis sein, aber die Wanderung muss ich schon mal mitmachen.^^
Ins neue Jahr reinfeiern werden wir dann in Wellington, von wo aus wir am
5. Januar mit der Fähre auf die Südinsel übersetzen. Busy days also… xD

Samstag, 10. Dezember 2011

Oh du fröhliche …

Lange dauert’s ja nicht mehr, dann ist schon wieder Weihnachten. So richtig in Stimmung kommt man hier unten bei gefühlten meist 30°C aber nicht so recht. Kein Wunder also das der Schoko-Weihnachtsmann hier nicht selten ne Badehose anstatt seines in der Heimat üblichen Mantels trägt.^^ Aber hier ist halt alles ein wenig anders… so sieht man hier z.B. kaum weihnachtlich geschmückte Häuser (evtl. kommt das ja noch?!). Weihnachtsbäume gibt’s zwar, das sind hier aber keine Tannen, sondern die sog. Pōhutukawas und einen Weihnachtsmarkt “sucht” man auch vergeblich. Aber wer will schon bei so hohen Temperaturen Glühwein trinken^^
Dafür haben wir aber vor kurzem einen Wochenmarkt entdeckt, auf dem sich ein echten deutscher Bäcker tummelt, der uns mittlerweile schon beim Namen kennen dürfte… in Deutschland ist es ja normal, aber bei dem Mist, den die hier als Brot anbieten, vermisst man das gute deutsche Brot echt schnell. xD

Tja, was kann man sonst noch berichten?… also das erste und zweite Adventswochenende haben wir (dem guten Wetter sei dank) zusammen mit den 4 Briten, 2 Franzosen, 5 Japanern, einer Taiwanerin, einem Holländer, einer Amerikanerin und 8 Deutschen draußen verbracht, nachmittags und abends im Hostel beim Barbecue und später dann am Strand beim Lagerfeuer! Die nächsten Wochenenden werden sicher ähnlich aussehen :-)

Mittwoch, 30. November 2011

Und es gibt Arbeit

Hat ja lang genug gedauert, aber jetzt ist es doch soweit… wir haben Arbeit. Seit letzter Woche Mittwoch arbeiten wir nun auf einer Apfelplantage mit dem Ziel, die kleinen Äpfel (die derzeit noch nicht größer als Kirschen sind) auszudünnen. D.h. wir gehen den Baum ab und schauen, dass nur noch max. 3 von diesen Äpfelchen an einem Ast hängen, schließlich brauchen diese genug Platz um schön groß zu werden. Das machen wir, solange es nicht regnet, 8 bis 12 Stunden am Tag. Ihr könnt euch also vorstellen, dass das auf Dauer ziemlich langweilig wird. Da wir aber nach Contract bezahlt werden (d.h. pro Baum) und keinen Stundenlohn bekommen sind wir natürlich höchst motiviert möglichst viele Bäume zu bearbeiten. Dadurch vergeht die Zeit zum Glück recht schnell...

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Samstag, 19. November 2011

Ja, mich gibts noch!

Nach 5 Wochen (?) Napier und vielen leeren Versprechungen unseres Hostelbesitzers hatten wir fürs erste die Schnauze voll und wollten einfach nur noch weg. Das ewige Rumgesitze, Gewarte und Filmgeschaue der letzten Wochen war wirklich nicht mehr zum Aushalten. Da wir uns unsere Chancen auf Arbeit aber natürlich auch nicht verbauen wollten (wir stehen da auf so einer Liste, die bei verfügbarer Arbeit abgearbeitet wird, getreu dem Motto “Wer zuerst kommt, malt zuerst”), blieb uns lediglich ein Kurztrip. Nach kurzem Überlegen entschieden wir uns letztlich für eine Rundfahrt um das East Cape. Richtung Norden sollte es also gehen…

Gemeinsam mit 3 anderen Deutschen (Stephie, Lukas und Martin) machten wir uns Mittwoch Mittag auf den Weg. Das erste Ziel war Gisborne, die Hauptstadt der Hawke´s Bay. Nachdem wir dort für eine Nacht im Hostel eingecheckt hatten, stand das Highlight des Tages auf dem Programm – All you can eat bei Pizza Hut. Pizza, Pasta, Salat und Desserts ohne Ende, ein Wunder das da alles drin geblieben ist.^^ Die Stadt haben wir uns anschließend und am nächsten Tag natürlich auch noch ein wenig angeschaut. Soweit ein echt hübsches Städtchen, aber seht selbst…

Donnerstag ging es weiter Richtung Norden, vorbei am längsten Kwai der Welt (600m lang, total spannend^^) und einigen wenigen Örtchen, in denen es quasi nichts gibt. Kein Wunder also, dass unser Reiseführer schreibt, man solle doch bitte (!) vorher nochmal volltanken und sich mit ausreichend Lebensmitteln eindecken. Nachdem das und die knapp 200km lange Fahrt erledigt waren, standen wir nun am East Cape, dem östlichsten Punkt der Erde. Nach einer wirklich unbequemen Nacht im Auto waren wir (und noch 6 andere Deutsche) demnach die ersten Menschen, die am 18.11.2011 (um ca. 5:30 Uhr Ortszeit) den Sonnenaufgang bestaunen durften. Das frühe Aufstehen hat man uns dann zwar den ganzen Tag angemerkt und sicher auch angesehen, aber das war’s auf jeden Fall wert.

Total verpeilt ging’s dann also weiter. Das Ziel war eigentlich Opotiki, da dort aber nicht so viel los war und wir Sebastian (einer den wir in Napier im Hostel kennen gelernt hatten) besuchen wollten, sind wir letztlich nach Whakatane gefahren. Viel haben wir hier aber auch nicht mehr gemacht … nach der Nacht aber auch kein Wunder. Am nächsten Morgen haben wir uns dann aber natürlich noch ein wenig die Stadt angeschaut ehe es über Rotorua und Taupo zurück nach Napier ging. Die insgesamt 1005 km lange Reise hat sich auf jeden Fall mehr als gelohnt.

Ich hoffe der nächste Beitrag wird nicht so lang auf sich warten lassen wie dieser hier. Das hängt jetzt davon ab, wie das mit der Arbeitssuche weitergeht. Sollte die nicht bald losgehen werden wir hier aber sicher auch wieder verschwinden oder einen weiteren Kurztrip einschieben. Aber ihr werdet schon sehen…

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Sch*** Karre …

Montag entschieden wir uns, doch mal wieder was sinnvolleres machen zu wollen, als nur im Hostel rumzuhocken. Gesagt getan… mit insgesamt 4 Deutschen, 2 Japanern und dem einzigen Holländer sind wir kurzerhand ins nahgelegene Hastings gefahren, haben uns ein bissl umgeschaut und wollten anschließend noch eben auf einen kleinen Berg fahren, von dem aus man einen schönen Ausblick über die Hawke´s Bay hat.

Leider wollte unser Auto nicht so wie wir… eine Zündkerze explodierte (!?) und die Karre stand am Hang. Während wir so auf den AA (ist der neuseeländische ADAC) warteten, hielt gefühlt jedes zweite Auto an um uns Hilfe anzubieten… (ob das wohl in Deutschland so passiert wäre???). Mit der nahenden Hilfe vom AA war das aber nicht nötig und so dauerte es auch nur knapp 2 Stunden bis unser Auto in der Werkstatt stand.^^ Einen Tag und eine kleine Reparatur später hatten wir unser Auto aber schon wieder, hoffentlich hält’s diesmal länger –,-
Da die Werkstatt nun dummerweise in Hastings und nicht in Napier liegt, bekamen wir vom AA sogar kostenlos einen Ersatzwagen. Dummerweise mussten wir diesen aber in Napier abholen und so kam es, dass der Holländer und Ich per Anhalter zurückfuhren (Frank wurde von nem anderen Hostelbewohner abgeholt, die anderen sind schon früher zurückgetrampt und wir mussten aber noch was in der Werkstatt klären). Per Anhalter fahren klingt sicher erstmal gefährlich, zu zweit haben wir uns darüber aber keine Sorgen gemacht und so stiegen wir recht bald zu einem echt netten Schotten ins Auto, der uns dann auch direkt bis vor die Tür unseres Hostels fuhr.

Die Sache mit dem Ersatzwagen fanden wir natürlich klasse und so nahmen wir die Gelegenheit auch gleich wahr, den Aussichtspunkt vom Vortag doch noch zu besuchen. Aufgrund von Kapazitätseinschränkungen (kleiner Toyota Corolla) waren es diesmal aber “nur” 3 Deutsche und 2 Japaner.