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Montag, 28. Mai 2012

—> Dunedin

Drei Nächte Queenstown, das reicht! Da hier fast nur Touristen und Backpacker rumrennen, man quasi jeden Tag dazu genötigt wurde irgendwo Party zu machen und allen Ecken und Enden viel zu viel ausgegeben hat, entschieden wir uns ganz schnell das Weite zu suchen^^…somit ging’s also weiter Richtung Süden, zum Milford Sound. Den mehrere hundert Kilometer langen Umweg (hat wahrscheinlich auch nicht viel weniger gekostet^^) haben wir aber nicht im geringsten bereut. Die Landschaft hier war einmal mehr atemberaubend und auch das Wetter zeigte sich erstmals seit Wochen wieder von seiner besten Seite.

Beim Milford Sound handelt es sich um einen Teil der Fjordlandschaft, die sich fast über die ganze südliche Westküste der Südinsel erstreckt. Das hört sich jetzt sicher nicht sonderlich spannend an, wenn man dann aber mit dem Schiff da durchschippert und die schneebedeckten Berge, die direkt aus dem Wasser z.T. senkrecht nach oben, auf bis zu 1700 Meter Höhe ansteigen, oder die bis zu 150 Meter hohen, direkt vor dir ins Wasser stürzenden Wasserfälle sieht, bleibt einem hier und da schon mal der Atem weg. Auf Fotos kommt das ja leider oft nicht so gut rüber, aber für eine ungefähre Vorstellung sollte es reichen ;-)

Noch am gleichen Tag ging’s für uns weiter in den Süden, nach Invercargill, der zugleich südlichsten und westlichsten Stadt Neuseelands. Abgesehen von einem kleinen, netten Hostel und einer Fressbude neben der anderen hat Invercargill allerdings nicht viel zu bieten, sodass wir uns am folgenden Morgen auf den Weg nach Dunedin machten. Unterwegs stoppten wir kurz am südlichsten Punkt der Südinsel und einer vermeintlichen Pinguinkolonie in den Catlins (Gebiet an der Ostküste, unterhalb Dunedins). Wie die Male zuvor “versteckten” sich diese Viehcher aber wieder, sodass wir frustriert und ohne Bilder weiterfuhren^^ Da es auf dem Weg nach Christchurch aber noch einige Stellen gibt, an denen Pinguine rumwatscheln sollen, sind wir guter Dinge bald welche vor die Linse zu bekommen…

Joa, seit knapp einer Woche sind wir nun in Dunedin. Mit seinen knapp 120.000 Einwohnern (davon 20.000 Studenten) ist Dunedin immerhin die zweitgrößte Stadt der Südinsel. Nachdem wir die letzten beiden Wochen ja eher in ländlichen Regionen unterwegs waren (was natürlich auch mal ganz schön ist…), sind wir nun ganz froh, wieder unter Menschen zu sein. Da uns die Stadt zudem echt gut gefällt, haben wir entschieden hier noch ein wenig länger zu verweilen, wahrscheinlich noch eine Woche. Marc ist letztlich von hier aus mit dem Bus zurück nach Christchurch gefahren, um dort seinen Flug zu erwischen.
Wirklich viel haben wir hier bis jetzt noch nicht gemacht, meist gammeln wir nur so rum und genießen es einfach mal wieder, nichts zu tun…^^ Immerhin haben wir es aber schon geschafft, die (laut Guinness Buch der Rekorde) steilste Straße der Welt zu besichtigen…

Dienstag, 15. Mai 2012

Bungy

… einfach nur geil!!! Allein in Queenstown, der Adrenalinhauptstadt Neuseelands gibt’s mehrere verschiedene Bungy-Sprung-Anbieter und -Locations. Es ist nicht leicht sich da zu entscheiden…am Ende konnte es für mich aber nur den Einen geben, den Kawarau Bungy! Mit seinen 43m ist er zwar der niedrigste aller angebotenen, dafür aber auch der günstigste und der weltweit Erste!! Das geplante Berühren des Wassers hat leider nicht ganz geklappt, da ich ein paar Kilo zu wenig auf den Rippen habe^^

Hier auch noch ein paar Impressionen von Queenstown:

Montag, 14. Mai 2012

Westcoast

Gerade mal knapp 3 Stunden hatte es gedauert, da waren wir an der Westküste. Entgegen der Wetterprognosen fanden wir hier aber leider erstmal auch nur regnerisches Schmuddelwetter vor, welches uns bereits beim Überqueren der Southern Alps den Blick auf die schneebedeckten Berge vermieste. Das ist natürlich schade, lässt sich aber nunmal nicht ändern…

Von Westport aus fuhren wir nun also in den folgenden Tagen Richtung Süden. Dabei stoppten wir wie gewohnt an allen Sehenswürdigkeiten, die unsere Reiseführer ausspuckten. Neben unzähligen Fotopausen, in denen wir einfach nur die Landschaft links und rechts des Highways, bestehend aus dichtem Regenwald, imposanten Steilklippen oder Stränden, bestaunten, hielten wir also an den großen Touristenattraktionen Pancake Rocks und den Gletschern ‘Franz Josef’ und ‘Fox’.

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Die Pancake Rocks sind übereinander geschichtete Steinplatten, die ein wenig wie Pfannkuchen aussehen und (wer hätte das gedacht) dadurch zu ihren Namen kamen.^^ Auf jeden Fall sind die Dinger mal wieder sehr interessant anzuschauen…

Es ist schon krass wie dicht hier in Neuseeland alles beisammen liegt. Gerade läuft man noch durch´n Regenwald und keine halbe Stunde später steht man schon vor einem der Gletscher. Nach kurzem Überlegen, ob wir denn nicht eine der, an allen Ecken angepriesenen Helikopter-Flightseeing-Touren machen sollten, entschieden wir uns letztlich für die Sparvariante und wanderten jeweils zum Fuß der Gletscher. Aber auch das hat sich natürlich gelohnt…

Seit heute sind wir nun in Queenstown, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen werden. Der erste Eindruck ist gut und wenn das Wetter mitspielt kann ich morgen endlich den Bungy-Sprung von meiner NZ-To-Do-Liste streichen. Falls ich’s überlebe dazu dann morgen mehr..^^