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Montag, 2. Januar 2012

Von Napier nach Wellington

Also ich hatte ja bereits im letzten Post geschrieben wie unsere Aktivitäten zwischen Weihnachten und Neujahr aussehen sollten. Damit ihr auch wisst wie es uns dabei erging hier meine kleine Zusammenfassung…

Mahia Peninsula:
Der Ausflug zur Mahia-Halbinsel hat sich aber mal sowas von gelohnt, alles war genau so wie wir es uns vorgestellt hatten. Nicht eine Wolke am Himmel, ein super Strand für uns alleine, abgeschnitten von der Außenwelt, die nächste Siedlung zig Kilometer entfernt, den ganzen Tag keinen Finger gerührt und durchs Wildcampen einiges an Geld gespart. Alles in allem kann man sagen, es ließ sich aushalten xD

Tongariro Alpine Crossing:
So schön das Wetter auf der Mahia Peninsula auch war, umso schlechter war es im Tongariro National Park. Für alle die es nicht wissen, es handelt sich hierbei um eine einzigartige Vulkanlandschaft, in dessen Zentrum sich der Mt. Tongariro, einigen sicher auch als Schicksalsberg aus “Der Herr der Ringe” bekannt, befindet.
Früh am Morgen –zu dem Zeitpunkt war es immerhin noch trocken- machten wir uns auf den Weg, den knapp 19,4 km langen Track zu bezwingen. Anfangs ging es entlang am Fuße des Mt. Tongariro, ehe es innerhalb kürzester Zeit hoch auf über 1900m ging (hier liegt sogar Schnee!). Hier oben wars vorbei mit dem trockenen Wetter… ein dermaßen starker Wind, dass man sich kaum auf den Beinen halten konnte gepaart mit einem äußerst ekelhaften Hagel-/Regen-was-auch-immer-Wetter haben uns die Lust am Weiterlaufen kräftig vermiest. Ein kleiner Umweg von ca. 10km (dank Sichtverhältnissen von teilweise unter 10m haben wir eine falsche Route genommen) hat auch nicht wirklich für bessere Stimmung gesorgt.^^ Irgendwie weiß ich gar nicht so recht wie ich diese Wanderung beschreiben soll… sie war definitiv anstrengend, bei dem Wetter auf jeden Fall nicht empfehlenswert, aber doch irgendwie schön. Während der insgesamt knapp 30 zurückgelegten Kilometer sind wir nämlich durch 4 Vegetationszonen gelaufen: (Stein-)wüste, Hochgebirge, Steppe und Regenwald. So oft sieht man sowas ja auch nicht im Laufe eines Tages.

Wellington und Neujahr:
Tja, jetzt sind wir also in der Hauptstadt, einer kleinen Großstadt mit (je nachdem wo man die Stadtgrenzen zieht, da ist man sich hier nicht so einig) zw. 160.000 und 480.000 Einwohnern. Da sich das Wetter hier in den ersten zwei Tagen aber auch von seiner schlechtesten Seite präsentierte, blieb bislang nur Zeit für einen kleinen Stadtrundgang. Dennoch kann ich bereits jetzt sagen, dass mir die Stadt sehr gut gefällt, deutlich besser als Auckland auf jeden Fall. Keine Ahnung warum, ist halt einfach so :-) Das Wellington den Ruf einer jungen, hippen Studentenstadt hat, hat man dann zu Silvester gemerkt. Hier gibt's echt unzählige Clubs, Pubs und Bars. Wie wir es geschafft haben, im wahrscheinlich einzigen Schwulen- und Lesbenclub der Stadt zu feiern weiß ich aber auch nicht. Lag sicher z.T. am Alkohol. xD Sonst gibts zu dem Abend aber auch nicht so viel zu sagen, geböllert wird in Neuseeland nur von der Stadt selbst, Privatpersonen dürfen nicht. Aufgrund des Wetters wurde dieses Feuerwerk aber auch abgesagt, so dass sich der Abend im Grunde nicht wirklich von anderen unterschieden hat. War aber trotzdem lustig und in diesem Sinne dann nochmal an alle ein FROHES und GESUNDES NEUES JAHR !!!

2 Kommentare:

  1. Respekt zur Bewältigung der 30km-Runde unter den geschilderten Bedingungen.
    Schade, daß das Wetter Einfluß auf die Fotos hatte.
    Auf der Rückreise von der Süd- zur Nordinsel irgendwann in diesem Jahr solltet Ihr den Track, natürlich bei schöneren Wetter widerholen und dann schönere Fotos machen !
    Hoffe auch, daß Ihr den Club unbeschadet verlassen konntet, den Ihr versehentlich zur Silvesterfeier gebucht hatttet.
    Na dann, weiterhin gute Weiterreise und bis bald.
    Zum Wetter können wir auch von der Ostsee nichts besonderes berichten- gestern Dauerregen, heute 8-10 Grad Plus - und von Winter nichts zu sehen.

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